irgendwie verdacht...
ich denke gerade daran, dass in diesem moment ganz sicher ein kleiner untersetzter mann durch die gegend fährt und die zigarettenautomaten auf das neue system umstellt. aber wahrscheinlich wird das von einer anderen stelle aus geregelt. da gibt es ja das tabakministerium und ein tabakoberhaupt. alle treffen sich in einem schlecht beleuchteten raum und beten ein speckiges kästchen an. darin ist ein schlüssel seit anbeginn des denkens gelagert. dieser wird aus der scheide gezogen und in die dafür vorgesehene einrichtung gesteckt. es macht 'klick' und alles ist neu. wie gerade in meinem kopf.
ich glaube auch, dass ich mich gerade nicht in der position befinde, dieses zu beurteilen. und irgendwie habe ich dazu auch nicht die geringste lust. ich bin einfach noch sehr schlapp und meine augen folgen nicht dem geschriebenen. sie schweben leer im raum und suchen.
eben in der bahn hatte ich ein euphorisches gefühl. ich habe mir etwas zur aufgabe gemacht, was ich gerne in diesem neuen jahr für mich gewinnen möchte. dazu gehören natürlich auch freundlichkeit und offenheit. doch das andere, was ich nicht benennen kann, gefällt mir auch: ich möchte jeden menschen grüßen können/wollen, den ich ich kenne, vielleict auch nicht mag. aber es gibt so bestimmte situationen, in denen ich mich dann verstecke oder so tue, als würde ich die besagte person nicht sehen. das ist doof. sowas hatte ich vorhin. ich sah diese person und wollte erst wegschauen und mit spucke kleine bilder an fremde fensterscheiben malen. dann drehte ich mich aber wieder um und winkte dieser person zu. das machte mich glücklich. deshalb möchte ich mir diese eigenschaft aneignen. ein schönes gefühl. aber wahrscheinlich auch vergänglich wie jede andere eigenschaft, die einem nicht angeboren ist. frühestens morgen laufe ich wieder mit eingedrückter fresse durchs ghetto und grüße nicht einmal meinen schatten.
warum macht man sowas? ist das schüchternheit? oder bin ich für zwischenmenschlichkeit einfach schon zu alt?
komme mir gerade wie carrie aus 'sex and the city' vor. gerade beim letzten satz. sah mich in einem komischen kleid auf einem amerikanischen bett sitzen, rauchende, die blonden strähnen ins schüttere haar gekämmt. ich schrieb auf einem laptop und philosophierte mit meinen ausgewachsenen freundinnen über dieses thema. dann würde meine königin einwerfen, dass man auch mit fünfzig noch 'mr. right' treffen kann. das würde mir dann den todesstoß geben. die rasierklingen würden in greifbarer nähe liegen und ich würde mich rasieren. was schreibe ich da eigentlich gerade?
verlassen wir die sinnfreie zone und kehren wir zurück an einen punkt, der uns vorbehalten ist. sehen wir das neue jahr als eine aufgabe, als etwas eigenes. machen wir 2007 zu unserem jahr, in dem wir erfolge auf ganzer linie verbuchen wollen. dabei stapfen wir durch verendete leiber, gehen über leichen und denken nur noch an unser ziel. ja, unterdrücken wir die anderen, um an unser eigenes ziel zu kommen. ich will eine geile karrieresau sein. erfolgreich und sexy, wie uschi meyer. sie hat es geschafft, durch ihre offenheit und eigene güte, etwas besonderes für die deutschen frauen darzustellen. sie ist sich treu geblieben. und so will ich auch sein.
gestern habe ich zuviel gesagt. ich meine damit nicht die menge an gesprochenen wörtern, die ich nun mit gold aufwiege. ich meine damit das, was ich sagte, war zuviel. ich habe gemerkt, dass ich in bestimmten situationen gerne sehr ehrlich sein mag. positiv ehrlich. nicht sowas, wie 'deine frisur ist erbärmlich, du solltest nach hause fahren und darüber nachdenken, du hohle nuss'.
ich bin gelegentlich zu offen. lege damit meine deckung ab. verwundbare stellen werden durch bestimmte wortkombinationen frei. ich streife mich förmlich ab. bin wort. dann geschieht es.
diese neujahrsgedanken sind echt der letzte schrott. sie scheinen das niveau meines blogs in unermessliche sinken zu lassen. wahrscheinlich mache ich gerade rechtschreibfehler, über die ich mich bis zu meinem lebensende ärgern werde. deshalb gehe ich nun. ich lasse diesen text zurück als geschenk an die, die es möchten.
ich glaube auch, dass ich mich gerade nicht in der position befinde, dieses zu beurteilen. und irgendwie habe ich dazu auch nicht die geringste lust. ich bin einfach noch sehr schlapp und meine augen folgen nicht dem geschriebenen. sie schweben leer im raum und suchen.
eben in der bahn hatte ich ein euphorisches gefühl. ich habe mir etwas zur aufgabe gemacht, was ich gerne in diesem neuen jahr für mich gewinnen möchte. dazu gehören natürlich auch freundlichkeit und offenheit. doch das andere, was ich nicht benennen kann, gefällt mir auch: ich möchte jeden menschen grüßen können/wollen, den ich ich kenne, vielleict auch nicht mag. aber es gibt so bestimmte situationen, in denen ich mich dann verstecke oder so tue, als würde ich die besagte person nicht sehen. das ist doof. sowas hatte ich vorhin. ich sah diese person und wollte erst wegschauen und mit spucke kleine bilder an fremde fensterscheiben malen. dann drehte ich mich aber wieder um und winkte dieser person zu. das machte mich glücklich. deshalb möchte ich mir diese eigenschaft aneignen. ein schönes gefühl. aber wahrscheinlich auch vergänglich wie jede andere eigenschaft, die einem nicht angeboren ist. frühestens morgen laufe ich wieder mit eingedrückter fresse durchs ghetto und grüße nicht einmal meinen schatten.
warum macht man sowas? ist das schüchternheit? oder bin ich für zwischenmenschlichkeit einfach schon zu alt?
komme mir gerade wie carrie aus 'sex and the city' vor. gerade beim letzten satz. sah mich in einem komischen kleid auf einem amerikanischen bett sitzen, rauchende, die blonden strähnen ins schüttere haar gekämmt. ich schrieb auf einem laptop und philosophierte mit meinen ausgewachsenen freundinnen über dieses thema. dann würde meine königin einwerfen, dass man auch mit fünfzig noch 'mr. right' treffen kann. das würde mir dann den todesstoß geben. die rasierklingen würden in greifbarer nähe liegen und ich würde mich rasieren. was schreibe ich da eigentlich gerade?
verlassen wir die sinnfreie zone und kehren wir zurück an einen punkt, der uns vorbehalten ist. sehen wir das neue jahr als eine aufgabe, als etwas eigenes. machen wir 2007 zu unserem jahr, in dem wir erfolge auf ganzer linie verbuchen wollen. dabei stapfen wir durch verendete leiber, gehen über leichen und denken nur noch an unser ziel. ja, unterdrücken wir die anderen, um an unser eigenes ziel zu kommen. ich will eine geile karrieresau sein. erfolgreich und sexy, wie uschi meyer. sie hat es geschafft, durch ihre offenheit und eigene güte, etwas besonderes für die deutschen frauen darzustellen. sie ist sich treu geblieben. und so will ich auch sein.
gestern habe ich zuviel gesagt. ich meine damit nicht die menge an gesprochenen wörtern, die ich nun mit gold aufwiege. ich meine damit das, was ich sagte, war zuviel. ich habe gemerkt, dass ich in bestimmten situationen gerne sehr ehrlich sein mag. positiv ehrlich. nicht sowas, wie 'deine frisur ist erbärmlich, du solltest nach hause fahren und darüber nachdenken, du hohle nuss'.
ich bin gelegentlich zu offen. lege damit meine deckung ab. verwundbare stellen werden durch bestimmte wortkombinationen frei. ich streife mich förmlich ab. bin wort. dann geschieht es.
diese neujahrsgedanken sind echt der letzte schrott. sie scheinen das niveau meines blogs in unermessliche sinken zu lassen. wahrscheinlich mache ich gerade rechtschreibfehler, über die ich mich bis zu meinem lebensende ärgern werde. deshalb gehe ich nun. ich lasse diesen text zurück als geschenk an die, die es möchten.
---
Montag, 1. Januar 2007, 14:01h in der abteilung: heimseite
Montag, 1. Januar 2007, 14:01h in der abteilung: heimseite

Adel (Gast) - Mo, 1. Jan, 16:14
das mit dem grüßen ist so eine sache.
vor allem in der bahn.
am ende ist man aus höflichkeit dazu gezwungen sich mit der gegrüßten person eine sitzbank zu teilen und mit ihr zu reden.
und darauf habe ich oftmal garkeine lust.
weil das ist oftmals anstrengender als die strecke von bremen nach schierbrok zu laufen.
mir ist gerade übrigens aufgefallen das ich genau wie du nicht zwischen groß und kleinschreibung unterscheide.
aber das mache ich hier auch nur damit das optisch besser aussieht.
vor allem in der bahn.
am ende ist man aus höflichkeit dazu gezwungen sich mit der gegrüßten person eine sitzbank zu teilen und mit ihr zu reden.
und darauf habe ich oftmal garkeine lust.
weil das ist oftmals anstrengender als die strecke von bremen nach schierbrok zu laufen.
mir ist gerade übrigens aufgefallen das ich genau wie du nicht zwischen groß und kleinschreibung unterscheide.
aber das mache ich hier auch nur damit das optisch besser aussieht.
herrtwiggs - Mo, 1. Jan, 16:22
das ist sehr reizend. nun, man muss sich ja nicht mit jedem menschen unterhalten. ich denke, man kann dann auch die ehrlichkeit benutzen und dem demjenigen einfach sagen, dass man ihn für ein gespräch nicht akzeptabel findet, dass man von seiner gegenwart angewidert ist. danach kann man wieder in aller ruhe bahn fahren.
Trackback URL:
https://herrtwiggs.twoday-test.net/stories/3125781/modTrackback