irgendwie von schwingungen...
Ich nehme Schwingungen von ihm wahr. Aber ich bin mir unsicher. Eigentlich müssten in der befreundeten Ferne Konfettibomben von der ISIS gezündet werden. Ich würde ihm ins Ohr flüstern, dass ich ebenfalls deprimierende Sandwiches mag. Hernach würden wir einander unsere Hände berühren und uns innig küssen. Tau spließe von der hübschen Begonie. Spließe. Welch wundersames Wort.
In der Liebtrunkenheit küsst man des Wahnsinns sanfte Flügel. Sie tragen dich in eine bunte Welt, in der du nicht denken musst. Du schiebst dein Herz ins Denkarium. Die Welt dreht sich nur noch um dich und ihn. Mutter wartet täglich bis in die düstere Nacht auf einen Rückruf. Mutter weint heimlich. Füchse verstecken ihre Brut in Behausungen. Ein Ast bricht. Vergessene Bäume knarzen.
Dann schreibt er mit zittriger Hand Worte, die mich entzücken. Ich lecke den/der/das Touchscreen. Sauge eine virtuelle Buchstabensuppe in meinen Lebensbehälter.
Wahrscheinlich träume ich zu sehr. Zu viel. Der Kopf ist schwer von Wünschen. Zu prall, um an anderes zu denken. Basteln für die Kirche. Oder irgendwas mit Schnecken.
Es würde sich alles ändern. Das muss nicht schlecht sein. Aber auch nicht gut.
Ein Klebchen, bitte.
Jedenfalls halte ich mich bedeckt. Ich werde nicht bei der nächsten Schwingung in seinen Schritt springen und ihn fragen, ob er meinen Satz vervollständigen möchte.
Ich: "Meine Welt bricht aus allen..."
Er: "Sorry, ich habe nicht aufgepasst. Ich bin nur hier, um die architektonisch anmutende Trauerweide zu fotografieren. Sie spiegelt meine Stimmung wider. Oft denke ich an den Tod. Ich treibe in meinen Träumen in einem Fluss vergessener Träume. Ich gehöre nicht auf diese Welt. Mein Opa war Indianer und verkaufte Traumfänger..."
Ich würde ihn ansehen und in seinen Lippen versinken. Jedes Wort würde perlengleich über meinen von Gänsehaut behafteten Körper rinnen. Vom Gefühl her wäre ich eine mondäne Frau aus der Werbung für Haftcremes.
In der Liebtrunkenheit küsst man des Wahnsinns sanfte Flügel. Sie tragen dich in eine bunte Welt, in der du nicht denken musst. Du schiebst dein Herz ins Denkarium. Die Welt dreht sich nur noch um dich und ihn. Mutter wartet täglich bis in die düstere Nacht auf einen Rückruf. Mutter weint heimlich. Füchse verstecken ihre Brut in Behausungen. Ein Ast bricht. Vergessene Bäume knarzen.
Dann schreibt er mit zittriger Hand Worte, die mich entzücken. Ich lecke den/der/das Touchscreen. Sauge eine virtuelle Buchstabensuppe in meinen Lebensbehälter.
Wahrscheinlich träume ich zu sehr. Zu viel. Der Kopf ist schwer von Wünschen. Zu prall, um an anderes zu denken. Basteln für die Kirche. Oder irgendwas mit Schnecken.
Es würde sich alles ändern. Das muss nicht schlecht sein. Aber auch nicht gut.
Ein Klebchen, bitte.
Jedenfalls halte ich mich bedeckt. Ich werde nicht bei der nächsten Schwingung in seinen Schritt springen und ihn fragen, ob er meinen Satz vervollständigen möchte.
Ich: "Meine Welt bricht aus allen..."
Er: "Sorry, ich habe nicht aufgepasst. Ich bin nur hier, um die architektonisch anmutende Trauerweide zu fotografieren. Sie spiegelt meine Stimmung wider. Oft denke ich an den Tod. Ich treibe in meinen Träumen in einem Fluss vergessener Träume. Ich gehöre nicht auf diese Welt. Mein Opa war Indianer und verkaufte Traumfänger..."
Ich würde ihn ansehen und in seinen Lippen versinken. Jedes Wort würde perlengleich über meinen von Gänsehaut behafteten Körper rinnen. Vom Gefühl her wäre ich eine mondäne Frau aus der Werbung für Haftcremes.
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Samstag, 23. September 2017, 03:22h in der abteilung: herz
Samstag, 23. September 2017, 03:22h in der abteilung: herz